UNVEIL beschreibt eine Strategie für mehr Transparenz hinsichtlich ökologischer und sozialer Gesichtspunkte in der Textilindustrie. Ein beachtlicher Teil der weltweiten Treibhausgase und Wasserverschmutzung sind auf die Modeindustrie zurückzuführen. Hierbei sind vor allem Fast-Fashion-Brands am stärksten betroffen. Neben dem Schaden, den diese Produktion auf die Umwelt hat, ist der entstehende menschliche Schaden nicht zu vernachlässigen. So werden in vielen Fast-Fashion-Fabriken die Arbeiter ausgebeutet und mit ihren gesundheitlichen Schäden, in Folge des Einsatzes von Chemikalien in der Produktion entstehen, alleine gelassen. Aus diesem Grund haben wir uns zum Ziel gesetzt, mit unserem Produkt ein bewussterer Umgang mit Textilartikeln zu schaffen. Den Nutzern steht dabei eine Webanwendung zur Verfügung, mit der Kleidungsstücke gesucht und auf deren Nachhaltigkeit überprüft werden können. Neben der Nachhaltigkeit bei der Produktion spielt das Darstellen der sozialen Nachhaltigkeit ebenfalls eine große Rolle. Als zusätzliche analoge Lösung sollen in neuen Kleidungsstücken Waschlabels mit einer Skala vernäht werden. Dem Nutzer soll hierbei die Möglichkeit geboten werden, auch ohne digitaler Lösung die Nachhaltigkeit seines Kleidungsstücks zu bestimmten und ihn so aktiv bei der Kaufentscheidung unterstützen.
Florian Pusch | Marcus Wild | Leon Schmidbauer | Manuel Thöne | Nicolas Käufl
Technische Hochschule Ingolstadt
User Experience Design
Wintersemester 2021
Alle Urheberrechte liegen bei Florian Pusch, Marcus Wild, Leon Schmidbauer, Manuel Thöne & Nicolas Käufl. Die hier dargestellte Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der hier genannten Personen.